Warum „funktioniert“ das alte Modell wirklich nicht mehr?

„Wir brauchen kein neues Modell – das alte funktioniert doch auch!“ Diesen Satz habe ich 2019 oft gehört, als wir in einem bereichsübergreifenden Projekt an der Marketing-Attribution gearbeitet haben.

Heute weiß ich: Last-Click-Modelle und starre Verteilungen liefern nur die Illusion von Präzision. Wer wirklich wissen will, welcher Touchpoint Umsatz bringt, kommt an dynamischen Modellen nicht vorbei.

Was sich durch dynamische Attribution verändert hat

  • Plötzlich sichtbar: Manche Publisher verloren deutlich an Anteil.
  • Gleiches Budget, mehr Wirkung: Durch flexible Umverteilung stieg der Umsatz.
  • Mehr Daten: Statt nur einem letzten Klick zählen endlich alle Touchpoints – im Fashion-Bereich (DACH) durchschnittlich drei pro Kauf.

Warum der Weg so schwer war

Neue Modelle stellen alte Sicherheiten infrage:

  • Budget-Owner verteidigen den Status quo.
  • „Kompliziert“ schreckt ab – Statistik, Technik, Marketing, Offline-Daten und Markenwirkung wollen zusammengedacht werden.
  • Erst ein interdisziplinäres Team (Data, Tech, Onsite, Marketing, Finance) brachte den Durchbruch.

Mein Fazit

Dynamische Attribution ist kein Selbstzweck. Sie ist unbequem, weil sie Verständnis, Technik und Datenkompetenz verlangt. Aber sie verteilt Erfolge verursachungsgerecht – und steigert Umsatz wie Effizienz.

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